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Tibet hinter dem Spiegel
Ein altes, sehr wertvolles Rollbild verschwindet
aus einem Kloster in Tibet. Ein exiltibetischer Maler sakraler Bilder, der
für eine Kunst-Mafia arbeitet, wird ermordet. Ein Freund des Malers, Tashi,
wird verfolgt. Diese Ereignisse führen dazu, dass drei sehr unterschiedliche
Personen in Kathmandu zusammentreffen: der Tibeter Tashi, der lang im Westen
gelebt hat, die deutsche Buddhistin Teresa, die seit Langem im Osten lebt,
und Teresas Enkelin Joe, ein Punk-Mädchen, das nicht weiß, wo es hingehören
soll.
Die Alchemie der Beziehungen entfaltet sich
dramatisch unter dem Druck von Verfolgung und Bedrohung. Das ungewollte
Abenteuer führt sie an die Grenze zu Tibet, aber auch an die Grenzen ihrer
inneren Seelenlandschaften. Tashis Sehnsucht nach einem „guten“ Tibet und
seine Verzweiflung über das „schlechte“ Tibet sind Symbol des Lebens, das in
der Spiegelung der eigenen Vorstellungen und Meinungen erfahren wird. Doch
erst hinter dem Spiegel beginnt die Wirklichkeit.
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